Die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls stand in der Woche vom 9. bis zum 13. Oktober in der 6. Jahrgangsstufe im Vordergrund. Dabei erlebten die Schülerinnen und Schüler im Klassenverband zunächst an zwei Tagen ein Projekt, bei dem vor allem das soziale Lernen gestärkt werden soll. Sie setzten sich mit Fragen auseinander wie: Fängt mich jemand auf? Wie verhalte ich mich als Helfer richtig? Wie schaffen wir es als Klasse, dass wir alle auf möglichst wenig Stühlen stehen?
   Durch verschiedene Spiele und Gesprächskreise wurden Strategien für ein sinnvolles Verhalten in schwierigen Situationen entwickelt, das Vertrauen in die Klassenkameraden gestärkt oder auch der eigene Mut und die eigene Stärke herausgefordert.
   Nach zwei intensiven Vormittagen noch in der Schule ging es dann von Mittwoch bis Freitag auf Klassenfahrt nach Würzburg. Nach der Ankunft machte sich die Gruppe gleich in Richtung Innenstadt auf, um noch vor dem Mittagessen einen ersten Blick auf Würzburg und die bekannte Mainbrücke zu erhaschen. Nachmittags hatten die Schülerinnen und Schüler dann Gelegenheit, Würzburg bei einer Stadtrallye intensiver kennenzulernen und an den einzelnen Sehenswürdigkeiten Fragen zu beantworten. Nach Einbruch der Dunkelheit brachen die drei Klassen mit ihren Taschenlampen zu einer Nachtwanderung auf und wurden nach einem kurzen Fußmarsch zum Käppele mit einem tollen Ausblick auf das nächtliche Würzburg belohnt. Der nächste Tag war von viel Laufarbeit und Höhenmetern geprägt. Vormittags ging es zu einem Spielplatz an der Frankenwarte, wo trotz steilem Berg auf dem Hinweg bei allen Schülerinnen und Schülern noch genügend Energie zum gemeinsamen Spielen und Toben blieb. Nach dem Mittagessen stand noch die Festung Marienberg auf dem Programm, wo die Gruppe bei einer Führung den Alltag der Ritter kennenlernen und auch einmal in einen Helm schlüpfen durfte, um den Alltag der damaligen Zeit hautnah erleben zu können. Abends setzte man sich zusammen, spielte gemeinsam oder unterhielt sich auf den Zimmern, ehe sich die drei Klassen am Freitag nach dem Frühstück und Zimmerräumen wieder auf den Heimweg machten.